Firstbirdcheck

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Recruitingpraxis

Firstbird ist (nach eigenen Angaben) Europas führendes digitales Mitarbeiterinnen-werben-Mitarbeiterinnen-Programm mit mehr als 1.000 Kundinnen. Im Juni 2016 habe ich Firstbird aus Recruitingsicht getestet, Zeit für einen erneuten Praxistest, diesmal mit einem Kunden: Ich habe Reinhard Grubhofer, Geschäftsführer von Big Bus Tours Vienna & Budapest, im Sightseeing Bus getroffen und er hat mir über seine Erfahrung mit Firstbird berichtet.

Seit meinem ersten Praxistest hat sich einiges getan, hier ein kurzer Überblick:

  • Es gibt bereits für mehrere, unterschiedliche Bewerbungsmanagement-Systeme eine Integrationsmöglichkeit.
  • Die Plattform lässt sich mittlerweile an das Corporate Design anpassen.
  • Firstbird ist DSGVO-konform.
  • Und es gibt eine App: Firstbird2GO, die bei Big Bus übrigens viele Mitarbeiterinnen nutzen.

Aber jetzt zum Firstbirdcheck mit Big Bus Tours!

Alle, die lieber zuhören und anschauen, finden das Video von unserem Interview im Big Bus natürlich auf YouTube.

Kurz zu den Fakten:
Mit Rundfahrten in 21 Städten und auf vier Kontinenten ist Big Bus Tours der weltweit größte Anbieter von Sightseeing-Touren im offenen Doppeldeckerbus.
In Wien sind derzeit 90 Mitarbeiterinnen für Big Bus Tours tätig, der Großteil im Bereich On-Street Sales. Schon vor der Einführung von Firstbird setzte man auf mündliches Empfehlungsmanagement durch Mitarbeiterinnen und auch auf Jobvermittlung via AMS. Es gab allerdings kein digitales Tool oder gar Prämien oder Anreize für Empfehlungen.
Reinhard Grubhofer hat zufällig im privaten Rahmen von Firstbird erfahren und sich sehr spontan auf der Website für eine Demo angemeldet. Nach nur zwei Tagen war das System live und das Empfehlungsmanagement digital. Am ersten Tag gab es bereits 20 User und acht Empfehlungen – sehr beeindruckend.

Die wichtigsten Ergebnisse nach einem halben Jahr Firstbird im Einsatz auf einen Blick:

  • Die Implementierung war sehr schnell erledigt.
  • Es werden sehr viel mehr potenzielle Mitarbeiterinnen erreicht als über die bisherigen Recruitingmaßnahmen.
  • Die Anzahl der Bewerbungen hat sich verzehnfacht.
  • Der Recruiting-Prozess geht wesentlich effizienter.
  • Die Qualität der Bewerbungen hat sich deutlich gebessert.
  • Von sechs Einstellungen sind fünf aus dem Empfehlungsmanagement-Programm generiert worden.
  • Die Zeit, die für Recruiting aufgewendet wird, hat sich verringert.

Was sind die Erfolgsfaktoren?

  • Try-and-Error, tun, ausprobieren und evaluieren, was erfolgversprechend ist.
  • Man benötigt eine gewisse Anzahl an Scouts (Mitarbeiterinnen mit ähnlichen Profilen, wie die, die gesucht werden) damit das Empfehlungsmanagement besser greift.
  • Klarheit haben, was die Mitarbeiterinnen motiviert, das kann Geld sein, das können aber auch zusätzliche Urlaubstage, Gutscheine oder ganz andere Dinge sein.
  • Einfache Spielregeln aufstellen und kommunizieren: wann gibt es was wofür?
  • Das Thema muss immer wieder kommuniziert werden, digital aber auch zum Beispiel in Meetings und Briefings.

Und dies ist laut Reinhard Grubhofer die größte Herausforderung:
Dranbleiben und nicht nur zu Beginn des Recruitment-Prozesses auf die Verteilung – also die „shares“ – achten, sondern ein follow-up sicherstellen, dass die eingelangten Bewerbungen bearbeitet und zugesagte Belohnungen auch eingehalten werden. Nur so schließt sich der Kreis.
Für Big Bus Tours hat digitales Empfehlungsmanagement im Recruiting sehr gut funktioniert, vielen Dank für die Einblicke!
Im Vorfeld wollten Recruiting-Verantwortliche wissen,

  • wie man Empfehlungsprogramme langfristig bekannt, attraktiv und lebendig halten kann und
  • wie man das Empfehlungsprogramm am besten mit anderen Recruiting-Methoden verknüpft.

Aus meiner Sicht [bctt tweet=“sollten Empfehlungen Teil jeder Recruiting-Strategie sein, da ich überzeugt bin, dass ein gut aufgesetztes Empfehlungsprogramm einer der besten Recruiting-Kanäle für viele Positionen ist.“ username=“lorber_claudia“] „Am wichtigsten und erfolgsentscheidend wird jedoch die Kommunikationsstrategie sein. Im Vorfeld, begleitend und dann eben punktuell immer wieder.“ Wir müssen unsere Mitarbeiterinnen regelmäßig daran erinnern, dass wir Jobs zu besetzen haben, und dass wir für ihre Empfehlungen dankbar sind bzw. diese sich auch auszahlen.

Übrigens: Wer jetzt darüber nachdenkt, eine Big Bus Tour in Wien zu machen, dem kann ich das nur empfehlen. Bei Onlinebuchung gibt es 10 % Rabatt. Weil es ja um Empfehlungsmanagement und so geht. 😉

Herzliche Grüße

Claudia

P.S.: Dieser Blogbeitrag entstand in bezahlter freundlicher Kooperation mit Firstbird.

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